Letzter Waldbegang mit Revierförster Werner Trabold

Beim öffentlichen Waldbegang des Gemeinderates am 24. Oktober 2020 stellten Forstdirektor Christoph Kirchner und Revierförster Werner Trabold vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an verschiedenen Stellen in den Retzstadter Wäldern die aktuelle Lage vor.

Immer offensichtlicher werden die Auswirkungen des Klimawandels. So geraten die Forstbestände in den letzten Jahren zunehmend unter Druck durch überdurchschnittlich hohe Temperaturen und zu geringe Niederschläge. Schädlinge wie Borkenkäfer oder Schwammspinner profitieren davon. Die Forstverantwortlichen halten dagegen, z.B. mit Schädlingsbekämpfung per Hubschrauber oder gezieltem Anbau neuer Baumarten. (Weiterführende Informationen zum Thema „Waldsterben in Unterfranken durch Trockenheit“ hier: https://www.br.de/nachrichten/wissen/das-neue-waldsterben-baeume-duersten-schon-seit-jahren,Rx4SVRG)

Im Anschluss an den Waldbegang erfolgte die Beratung und Beschlussfassung der Forst-Jahresbetriebsplanung und die Festsetzung der Brennholzpreise für den Winter 2020/21. (Weitere Informationen hierzu folgen in der Main-Post bzw. im Mitteilungsblatt).

1. Bürgermeister Karl Gerhard bedankte sich abschließend bei Werner Trabold für das jahrzehntelange Wirken im Retzstadter Forst und die gute Zusammenarbeit. Für Werner Trabold war es der letzte Waldbegang in Retzstadt als Revierförster, da er 2021 seinen verdienten Ruhestand antritt.